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Klavierunterricht
Mehr noch als anderswo gilt das bekannte
Motto Karl Valentins für das Erlernen eines
Musikinstruments. Auch hier sind Genuss
und Vergnügen untrennbar gekoppelt
an die Bereitschaft zu geduldig ausdauernder,
sich selbst und die Sache ernst nehmender
Eigentätigkeit.
Man sagt dazu auch üben.
Doch wie Franz Liszt einmal
treffend bemerkte:
"Wichtig ist nicht das Üben der Technik,
sondern die Technik des Übens!"
Musiktheorie - Gehörbildung - Korrepetition
Geboren 1964 in Radolfzell am Bodensee, erhielt ich meine pianistische Ausbildung an der Musikhochschule Stuttgart und an der Musikakademie Basel. Von prägendem Einfluss auf mein Spiel und meine musikalische Ästhetik waren Prof. Fernande Kaeser, eine ehemalige Meisterschülerin Dinu Lipattis, sowie im Bereich Kammermusik Walter Levin, der kürzlich verstorbene Primarius des legendären LaSalle Quartetts. Rudolf Kratzert (heute Professor an der Musikhochschule in Köln) vermittelte neben gründlichen klaviertechnischen Analysen erste Einblicke in die Alexander-Technik, von denen ich noch heute zehre; dem Genueser Pianisten Massimiliano Damerini verdanke ich wertvolle Anregungen für die Interpretation Zeitgenössischer Musik. Ein zweites Studium an der Universität zu Köln in den Fächern Philosophie, Musikwissenschaft und Linguistik habe ich zwischen 1992 und 1999 absolviert und als Magister abgeschlossen. Seit 1999 in Berlin lebend, arbeite ich freiberuflich als Klavierlehrer, Pianist und Korrepetitor.
Seit mehreren Jahren schon begeistert mich der Unterricht bei Tim Schneider für die klassische Musik und vertieft mein musiktheoretisches Wissen. Was das Klavierspiel betrifft, bin ich immer wieder über die Vielfalt der Übetechniken verblüfft und freue mich jedes Mal nach einer Stunde über die hörbaren Lerneffekte.
Dr. Carina Remmers, Psychologin
Vor 10 Jahren habe ich als Klavier-Späteinsteiger in Tim Schneider den idealen Lehrer gefunden. Mit seiner ruhigen und kompetenten Art hilft mir Herr Schneider immer wieder zur Bewältigung von Schwierigkeiten, die ich anfangs oft für unüberwindbar gehalten hätte. Dazu entwickelt er individuelle Übestrategien und erklärt mir musiktheoretische Hintergründe so, dass ich den klingenden Zusammenhang besser verstehe. Durch die kontinuierliche Arbeit an Armführung und Körperhaltung fällt es mir zunehmend leichter, Blockaden zu lösen und zu einem natürlichen Spielfluss zu finden.
Hubert Volz, IT-Manager
Tim Schneider ist ein kompetenter und stilsicherer Korrepetitor. Was er sagt ist hilfreich und inspirierend und hat immer Hand und Fuß. Mit ihm zu musizieren macht mir große Freude.
Andrea Eckhardt, Sängerin
Klavierspielen ist, wie alles Musizieren, ein komplexer Vorgang, bei dem alle Bereiche unseres Selbst - Körper, Geist und Seele - gleichermaßen beteiligt sind und zusammenwirken. Unser Gehör lässt uns Musik nicht allein akustisch aufnehmen, sondern erleben: im bewusst wahrnehmenden Erfassen ihrer Sinngestalten, die wir zugleich im Hören seelisch nach- bzw. besser mitvollziehen: Gehörbildung. Ausgerichtet an einer Relation, bei der das Was, die Musik, als Zweck über das Wie, die Mittel, entscheidet, baut unser Gehirn beim Üben neue motorische Programme auf, die es uns ermöglichen, mithilfe unseres Körpers die Musik so zum Klingen zu bringen, wie es unserer inneren Vorstellung entspricht: Klaviertechnik.
Unsere kognitiven ("geistigen") Fähigkeiten kommen zum Einsatz, indem wir, vom Notenlesen über die Harmonielehre bis zur Analyse komplexer musikalischer Formen, uns die "Grammatik" der Universalsprache Musik aneignen und mit steigendem Reflexionsniveau dann auch in der Beziehung zu ihren historischen und stilistischen Voraussetzungen erkennen: allgemeine Musiklehre.
All das zusammen bildet das unverzichtbare handwerkliche Rüstzeug, das wir zum Klavierspielen brauchen, ob wir es nun professionell betreiben oder "nur" als musikbegeisterte Liebhaber.
Keine dieser drei Komponenten kommt in meinem Unterricht zu kurz - wobei natürlich, je nach Vorbildung, Neigung und Interesse, unterschiedliche Gewichtungen möglich und auch sinnvoll sind.
Neben dem Spiel einfacher Melodien nach Gehör beinhaltet der Anfangsunterricht elementare Anschlagsübungen und Bewegungsstudien. Ziel ist der Aufbau einer gut gestützten Hand bei gleichzeitig frei schwingendem Arm und "atmendem" Schultergürtel, um eine optimale Verschmelzung mit der Taste zu erreichen.
---> Probestunde
Egal ob Sie das Klavierspiel von Anfang an erlernen wollen oder als Fortgeschrittene bereits über Repertoire verfügen: eine Probestunde zum gegenseitigen Kennenlernen ist in jedem Fall empfehlenswert. Vereinbaren Sie am besten telefonisch einen Termin und machen Sie sich kostenlos und unverbindlich einen Eindruck von meinem Unterrichtsstil.
"Musikalität" ist eine wesentlich an das Hören gebundene Eigenschaft. Den meisten Menschen ist sie in natürlicher Form als allgemeine Empfänglichkeit für Musik mitgegeben. Ohne diesen "Sinn für Musik", ohne die Fähigkeit, sich von Klängen in besonderer Weise "berühren" zu lassen, käme wohl kaum jemand auf die Idee, ein Musikinstrument spielen lernen zu wollen. Doch um auf diesem Weg möglichst weit fortzuschreiten, ist es unerlässlich, diese natürliche Anlage weiter auszubilden, zu trainieren, zu differenzieren und schließlich auch auf Begriffe zu bringen. Das anfängliche intuitive Spiel nach Gehör (nebst der Gewöhnung an eine permanente Sensibilität für den durch den Anschlag produzierten Klang) wird darum im Unterricht schrittweise ergänzt durch eine Reihe spezifisch musikalischer Hörtechniken: Erkennen von Intervallen, grundtonbezogene Bestimmung der Stufen der Tonleiter, Unterscheiden von Akkorden und harmonischen Funktionen, Erfassen und Reproduzieren von rhythmischen Gestalten. Ziel ist letztlich ein mehrschichtiges, die verschiedenen Faktoren integrierendes Hören: eben ein "Denken mit den Ohren".
Mit dem technischen Schwierigkeitsgrad der Stücke, die wir einstudieren, steigert sich alsbald auch die musikalische Komplexität. Das gilt beim Klavier noch mehr als bei den meisten anderen Instrumenten. Ohne theoretische Grundkenntnisse, insbesondere in der Harmonielehre, kann schon das Einstudieren eines einfachen Bach-Präludiums zu einer mühsamen, zeitintensiven und dann oft auch frustrierenden Angelegenheit werden. Wer dagegen gelernt hat, musikalische Strukturen und Zusammenhänge zu erkennen, kommt auch spieltechnisch schneller zum Ziel. Darüberhinaus prägen sich die Stücke so dem Gedächtnis besser ein. Zum elementaren Curriculum in allgemeiner Musiklehre (Notenlesen, Rhythmus, Takt- und Tonarten, Zeichen für Dynamik und Vortrag) kommen im fortgeschrittenen Stadium Skalen, Akkorde und Kadenzen und schließlich auch musikalische Formenlehre und Stilkunde hinzu.
Als Liedbegleiter und Korrepetitor ebenso wie als Duopartner fast aller Melodieinstrumente verfüge ich über umfassende Erfahrung. Auch unbekannte Stücke spiele ich schnell und sicher vom Blatt. Coachings für Prüfungen, Probespiele oder auch einfach nur für das private Werkstudium übernehme ich gerne. Auch für Hauskonzerte, private Feiern oder Playbackaufnahmen stehe ich als Begleiter zur Verfügung.
Kammermusik - das intime Zusammenspiel mehrer verschiedener Instrumente von Duo bis Quintett - bildete einen Schwerpunkt meiner musikalischen Ausbildung. Gerne gebe ich meine Erfahrungen, die ich als Duopartner der unterschiedlichsten Instrumente - Flöte, Oboe, Klarinette, Violine, Cello, Saxophon, Waldhorn - sowie in diversen Trio-, Quartett- und Quintettformationen mit Klavier sammeln konnte, an Ihr Kammermusikensemble weiter.
Klavierspielen kann man aus Büchern genau so wenig lernen wie Fremdsprachen oder Tanzen. Die Verbindung von Klang und Bewegung, vermittelt durch Gehör und Körpergefühl, bedarf des konstanten Feedbacks durch einen kompetenten Zu- und Mithörer. Dennoch gibt es einige Bücher, die ich begleitend zum Klavierunterricht nachdrücklich empfehlen kann. Nicht alle handeln übrigens vom Klavierspiel im engeren Sinn. Umso besser, denn enger Sinn und künstlerisches Tun vertragen sich nicht gut. Hier also meine persönliche Hitliste:
Die 185 Überezepte des Cellisten Gerhard Mantel sind universell übertragbar. Sie alle sind in meiner mehr als 30jährigen Unterrichtspraxis bestätigt worden. Ich kann jedes einzelne von ihnen mit vollem Herzen und bestem Gewissen unterschreiben! Wer dieses Buch studiert, seine Empfehlungen beherzigt und die darin beschriebenen Methoden verinnerlicht, wird in seinem musikalischen Leben sicher ganz viel richtig machen!
buchcover
45 Minuten - 40 €
60 Minuten - 50 €
90 Minuten - 70 €
6x 45 Minuten - 225 €
6x 60 Minuten - 275 €
6x 90 Minuten - 380 €
10x 45 Minuten - 360 €
10x 60 Minuten - 450 €
10x 90 Minuten - 630 €
Die 6er-Karte hat 2 Monate, die 10er-Karte 3 Monate Gültigkeit. Innerhalb des Nutzungszeitraums können ausfallende Stunden verschoben bzw. nachgeholt werden. Die Buchungen sind verbindlich. Nicht nachgeholte Stunden oder nicht vollständig ausgenutzte Pauschal-Karten verfallen ersatzlos. Über die hier aufgeführten Angebote hinaus sind selbstverständlich auch individuelle Absprachen möglich.
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